15.03.09

Dreizehn Jahre lang war das Verschwinden einer jungen Frau nicht aufgeklärt. Harry (Hieronymus) Bosch, aus den Ruhestand zurückgekehrter Detective - und den Fans von Michael Connelly seit Jahren ein treuer Begleiter- greift den Fall immer wieder auf sucht nach neuen Spuren und vergessenen Hinweisen. Er hat einen bestimmten Verdacht, aber der Verdächtige ist der Sohn eines einflussreichen Ölbarons aus L.A. und Harry kann ihm trotz jahrelanger Ermittlungen nichts Entscheidendes nachweisen. Da wird durch Zufall ein Serienmörder gefasst, der behauptet, etwas über die verschwundene Frau zu wissen. Er möchte mit dem Leben davonkommen und handelt einen Deal aus. Wenn er zur Aufklärung des Falls beiträgt, entgeht er der Todesstrafe. Aber der Killer lügt. Er hat diesen Mord offensichtlich nicht begangen, führt aber die Ermittler zur Leiche der Frau. Während dieser Begehung im Wald schafft es der Mörder zu entkommen und Tote und Schwerverletzte zu hinterlassen. Ein Desaster, für das die Politiker umgehend jede Verantwortung abstreiten. Harry wird als Sündenbock benützt und suspendiert. Aber die Geschichte ist noch lange nicht zuende. Echo Park (Heyne) ist ein dramatischer, spannender Krimi über Korruption und Politik. Eines der Lieblingsthemen des Autors, der sich  auch in seinen Krimis wie Schwarze Engel (ebenfalls bei Heyne) oder die Rückkehr des Poeten (Heyne) mit Bestechung und pflichtvergessenen Polizisten befasst hat. Feiner Stoff!

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