Gift im Catering

Das Duo Dick Francis und Sohn scheint einander gut zu ergänzen. Der betagte Ex-Jockey wurde früher beim Schreiben durch seine inzwischen verstorbene Frau Mary unterstützt, nun ist sein Sohn Felix an ihre Stelle getreten. Abgebrannt (Diogenes) erzählt die Geschichte des Haubenkochs Max, der in der Nähe der Rennbahn von Haymarket ein angesagtes Lokal betreibt. Fatalerweise wird Dutzenden Gästen nach einem Catering, das Max für die betuchten Rennbahngäste organisiert hat, kotzübel. Auch Max selbst hat sich eine Lebensmittelvergiftung zugezogen und sein Lokal wird von den Behörden vorübergehend geschlossen. Am nächsten Tag geht in der Paradeloge von Haymarket während eines Rennens eine Bombe hoch. Max, der auch für diesen Tag engagiert worden war, bleibt unverletzt, aber es gibt Tote und Schwerverwundete. Die Nachforschungen wegen der seltsamen Lebensmittelvergiftung scheint jemand zu beunruhigen, Max erlebt jedenfalls lauter merkwürdige Unglücksfälle. Erst versagen die Bremsen seines Autos, dann brennt sein Cottage ab, nachdem jemand die Batterien aus dem Rauchmelder entfernt hat. Irgendwie scheint das alles mit einer speziellen Form des Pferdehandels zu tun zu haben, in den ein mysteriöser Russe verwickelt ist. Ein solider Krimi alter Tradition und eine nette Verbindung von Gourmet und Turf, -  das kann man sich schon schmecken lassen.


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