Der sprechende Garten

Ein junger englischer Student reist in die Toskana. Er soll dort eine wissenschaftliche Arbeit über einen antiken Garten verfassen. In der Gastfamilie Docci am herrschaftlichen Landgut wird er gut aufgenommen; der Garten mit seiner Statue einer Flora und weiterem marmornem Personal, einem Amphitheater, einer Grotte, Hecken und Terrassen und einer Kapelle vermittelt eine leicht unheimliche Atmosphäre, kann aber von Adam Strickland zunächst nicht interpretiert werden. Der Zweite Weltkrieg ist erst seit einigen Jahren zuende. Überall sind noch alte Rechnungen zu begleichen; innerhalb der Familie Docci gab es sowohl Anhänger des Faschismus, die mit den Deutschen kollaborierten als auch linke Widerstandskämpfer. In den letzten Kriegstagen hat sich  eine Tragödie ereignet, bei der der erstgeborene Docci getötet wurde. Adams Neugier befördert die Feindseligkeiten innerhalb der Familie und führt schließlich zu einer unerwarteten Kulmination.
Mark Mills, studierter Historiker und Kunsthistoriker breitet in Die siebte Stufe (Blessing) sein Wissen  über historische Gärten aus, was auch der hauptsächliche Reiz dieser Geschichte ist. (Allerdings: Wer sich ernsthaft für das „Lesen" antiker Gärten interessiert, muss sich an Simon Schamas grandioses Werk „Der Traum von der Wildnis" bei Kindler halten).


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