Die Mühen der Exorzistin

Ein schauriges und zugleich liebenswürdiges Mystery-Drama, das bringt  nur Phil Rickman zusammen: seine Serienheldin Merrily Watkins bekommt es wieder mit allerlei diesseitigen und jenseitigen Kräften zu tun und da sie als anglikanische Geistliche offiziell auch „Beraterin für spirituelle Grenzfragen" ist - eine elegante Umschreibung für Exorzistin - ist die Erfolgskontrolle etwas schwierig. Ein Junge stürzt sich vom Turm einer mittelalterlichen Burg, bald darauf auch ein Mädchen. Die alten Gruselgeschichten von einer gewissen Marion, die vor Jahrhunderten zuerst ihren Geliebten zerstückelt und dann von den Mauern der Burg hinuntergesprungen sein soll, geben zu denken. Und dann ist da noch eine düstere Gothic-Sängerin in wallenden Gewändern. Die schleicht nachts durch die Straßen und scheint ein wenig von der Rolle zu sein.  Merrily selbst kämpft nicht nur gegen eigebildete oder vielleicht doch existierende Gespenster, sondern auch gegen die Missgunst innerhalb des geistlichen Betriebes. Nette Unterhaltung für graue Regentage (Das Lächeln der Toten, rororo).

 

 

 


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