Zu viel ist zu viel

Ein alter Mann, dem Tode nahe, lädt in London seine Familie zu einem letzten Abendessen. Da der Gastgeber sehr reich ist, ahnt man bald, worum es gehen wird: die Verteilung des Vermögens  unter die Erben. Erfahrungsgemäß geht so was selten gut aus, denn mit bösen Überraschungen ist zu rechnen. HAKAN NESSER lässt die alle aufmarschieren, inklusive bislang unbekannter Verwandter. Nesser, für gewöhnlich ein ausgezeichneter Krimiautor, verheddert sich hier aber in seinem eigenen, allzu artifiziellen Gestrüpp. Zu viele Personen, zu viele Zeitebenen, ein Teil Spionageroman, verhängnisvolle Verhältnisse, und Schemen aus dem Jenseits, das ergibt kein schlüssiges Ganzes. DER HIMMEL ÜBER LONDON (btb) ist definitiv nicht das Glanzstück des Schweden.


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