Was er gesehen hat

Die studierte Biologin Meagan Miranda versucht in ihrem ersten Thriller Tick Tack (Penguin Verlag) ein Konstruktions-Experiment indem sie ihre Geschichte chronologisch verkehrt herum erzählt. Das sorgt zunächst für etliche Irritation, trotzdem bleibt  ziemlich nachverfolgbar, was geschieht. Es ist keine unübliche Ausgangssituation: eine junge Frau kehrt nach Jahren in das heimatliche Kaff zurück wo jeder jeden kennt. Ihre Jugendgang lebt noch im Ort und alle verbindet ein gemeinsames Geheimnis. Nic will versuchen, ihr Elternhaus zu verkaufen, nachdem ihr Vater, der in einem Pflegeheim bleiben wird,  zusehends den Kontakt zur Realität verliert und ihr eine scheinbar zusammenhanglose Botschaft zukommen hat lassen: „Dieses Mädchen, ich habe es gesehen". Nic ist klar, dass ihr Vater ihre Freundin Corinne meint, die damals spurlos verschwunden ist. Ganz schön finster, diese Rückwärts-Erzählung mit plastischen Horrorelementen.


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