Für böse Gärtner

Abgesehen davon, dass schon H.C. Artmann über den bösen Gärtner geschrieben hat, ist der Gärtner auch immer der Mörder. Endlich gibt es dazu eine praktische Handlungsanleitung zu den bevorstehenden Gartenarbeiten im Frühjahr. Amy Stewart hat mit Gemeine Gewächse ((Piper) ein ganz reizendes, etwas ungeordnet wirkendes Kompendium  gefährlicher Pflanzen zusammengestellt. Dass Eisenhut und Seidelbast giftig sind, weiß (hoffentlich) jedes Kind, aber Stewart kann mit dem einen oder anderen bizarren Schmankerl punkten. Dass exotische Bäume, Sträucher und Gräser ganz schön übel sein können braucht uns in diesen Breitengraden nicht übermäßig zu beunruhigen. Doch sind heimische Gewächse, wie man sie in jedem Garten findet auch nicht ohne. Am Oleander ist alles hochgiftig, an einem Kompott mit Rhabarberblättern kann man sterben, rohe Holunderbeeren enthalten Zyanid und am Philodendron sollte man nicht knabbern. Dabei hat Stewart noch nicht einmal die Tollkirsche erwähnt, aber die scheint ohnehin so gut wie ausgestorben.


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