Der Killer der Killer

Ein blöder Zufall, dass der Ich-Erzähler von einem Serienkiller angefallen wird und den mit Glück und Entschlossenheit, sozusagen in Notwehr, eliminiert. In der Brieftasche des Getöteten findet der Davongekommene eine Kontaktanzeige in der ein Errol Flynn den gewesenen Killer auffordert, einer Einladung zu Kaffe und Kuchen Folge zu leisten. Neugierig begibt sich der Ich-Erzähler zu einem schmuddeligen Treffpunkt mit sehr schlechtem Essen und einem Stammtisch, an dem sich überaus seltsame Menschen versammeln. Sie alle sind fortgeschrittene Künstler des Mordens und der Neue gibt sich für den verschiedenen Serienkiller aus. Er muss viel flunkern, um das Vertrauen der schrägen Profis zu gewinnen - aber auch in einer solch exquisiten Runde, die durch das gemeinsame grässliche Geheimnis zusammengeschweißt wird, gehen Eifersüchteleien und persönliche Abneigungen um. Der Erzähler beginnt mit der Eliminierung missliebiger Clubmitglieder und muss dabei seine Phantasie gewaltig anstrengen. Der Club der Serienkiller (Heyne) ist ganz lustig in der Art einer Slapstick-Komödie geschrieben und zwischendurch ein wenig bemüht flapsig. Man merkt, dass Jeff Povey auch fürs Fernsehen arbeitet und auf schnelle Effekte setzt. Aber Für Zwischendurch, wenn sommerliche Hitze anspruchsvollere Lektüre verunmöglicht -  warum nicht.

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