Einundzwanzigmal Donna Leon

Ja gut, DONNA LEON segelt seit Jahren unter dem Radar ernstzunehmender Krimi- oder sonstiger Kritik. Trotzdem landet sie regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Zu sehr Dutzendware, zu glattpoliert, zu viel Routine, sind schwerwiegende Einwände.  Leon arbeitet instinktsicher gerade aktuelle Themen ab. Menschenhandel, Baumafia, der illegale Muschelfang im verdreckten Lagunenwasser, Lebensmittelskandale und so weiter. Jetzt hat sie sich der unsagbaren Zustände in einem Schlachthof von Mestre angenommen. Venedig als zauberhafte Kulisse für Touristenströme, Mestre, das industrialisierte Hinterland als hässliche Nachtseite: Commissario Brunetti pendelt in seinem einundzwanzigsten Fall   zwischen zwei Welten. TIERISCHE PROFITE (Diogenes) könnte zartbesaitete Carnivoren zu Vegetariern machen. Ansonsten: für den Urlaub ok. Man kanns dann der Hotelbibliothek schenken.


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