Der Mann im Garten

Die Frau hat ein Problem. Sie ist zu schwach, um die Leiche des Erstochenen aus dem Ferienhaus zu schleifen. Glücklicherweise findet sich in der Garage eine Gartenkarre. Aber damit ist das Problem nicht gelöst. Die Niederländerin Lieneke Dijkzeul lässt bis zum Schluss offen, wer die Frau ist, die den toten Richard in den Garten befördert. Sie erzählt von einer dünkelhaften Familiensippe die sich Vermögen erarbeitet hat und aus ihrer Abneigung gegen die Schwiegertochter kein Hehl macht. Die ist nämlich eine Immigrantin aus Somalia und hat dem armen Sohnemann noch dazu einen autistischen Sohn aufgehalst. Wahrscheinlich ist sie auch die Mörderin. Das ist jedenfalls die Ansicht des Familienpatriarchen. Es ist eine hässliche Geschichte, und es gibt nicht nur die gedemütigte Ehefrau, die einen Grund gehabt hätte den rabiaten Ungustl um Eck beziehungsweise auf die Gartenkarre zu bringen. Dijkzeul hat In der Stille der Tod (dtv) noch eine Überraschung parat!


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